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Tina Imeri

Pflegerische Leitung des Weaning-Zentrums im RBK Lungenzentrum Stuttgart

 


Patienten, die über einen längeren Zeitraum beatmet werden, sind in ihrer Selbst­wahr­nehmung sowie im Raum- und Zeitgefühl beeinträchtigt. Sie befinden sich in einer besonderen Situation. Wir verfügen daher über spezielle Beatmungs­weiter­bildungen und greifen auf einen großen Erfahrungs­schatz zurück, um Sie bestmöglich zu betreuen.

– Tina Imeri

  • seit 2004 im RBK Lungenzentrum Stuttgart tätig, seit 2007 pflegerische Stationsleitung
  • 2006: Qualifikation zum internen Qualitätsbeauftragten
  • 2009: Weiterbildung zur Pflegerischen Leitung einer Station
  • 2013: Weiterbildung Außerklinische Intensiv- und Beatmungspflege
  • 2019: Ausbildung zur Deeskalationstrainerin (Institut ProDeMa, Professionelles Deeskalationsmanagement)
  • Geburtsort: Stuttgart
  • Verantwortung für den Pflegerischen Bereich der Weaningstation
  • Bindeglied zwischen Pflegerischen Mitarbeitern, Management, Patienten und deren Angehörigen
  • Personalführung und Entwicklung
  • Planung und Organisation der Pflege inklusive der Qualitätssicherung

Das Weaning-Zentrum im RBK Lungenzentrum

Im zertifizierten Weaning-Zentrum werden Patienten versorgt, die zum Beispiel infolge von Erkrankungen der Atemmuskeln oder der sie versorgenden Nerven, von Deformierungen des Brustkorbs oder chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen eine Atemschwäche aufweisen. Wird eine symptomatische Atemschwäche festgestellt, werden die Patienten unter fachlicher Anleitung zum Einsatz von Nasenmasken auf die Heimbeatmung vorbereitet.

Auf der Weaningstation werden auch Patienten mit invasiver Langzeitbeatmung nach Luftröhrenschnitt (Tracheostoma) betreut. Weiterhin erfolgt hier die Behandlung von Patienten, die gezielt von anderen Krankenhäusern zum Weaning (Beatmungsentwöhnung) übernommen werden. In einem ganzheitlich ausgerichteten Entwöhnungskonzept unter Einbeziehung von Ärzten, Pflegepersonal, Logopäden, Patientenkoordinatoren, Physiotherapeuten und Atmungstherapeuten (DGP) werden Patienten, die meist wochen- oder monatelang beatmet waren, schrittweise vom Beatmungsgerät entwöhnt.

335
Weaning-Patient*innen pro Jahr
10
Bettenzahl